Absage von Bewerbungen – Wie man richtig absagt und welche Auswirkungen es hat
Die Absage einer Bewerbung gehört zu den unangenehmen, aber notwendigen Prozessen im Rekrutierungsprozess eines Unternehmens. Trotz der besten Bemühungen, den richtigen Kandidaten zu finden, muss oft eine Entscheidung getroffen werden, die einem Bewerber mitteilt, dass er nicht für die Stelle ausgewählt wurde.
Die Absage einer Bewerbung erfolgt, wenn ein Unternehmen einen Bewerber nach einem Auswahlprozess nicht für die ausgeschriebene Stelle auswählt. Dies kann entweder nach der ersten Sichtung der Bewerbungsunterlagen, nach einem Vorstellungsgespräch oder nach weiteren Auswahlverfahren geschehen. Während der Bewerber möglicherweise enttäuscht ist, sollte die Absage immer respektvoll und professionell kommuniziert werden. Die richtige Kommunikation einer Absage sorgt dafür, dass das Arbeitgeberimage gewahrt bleibt und der Bewerber nicht mit negativen Gefühlen zurückgelassen wird. Darüber hinaus stellt eine gut formulierte Absage sicher, dass der Bewerbungsprozess sowohl für den Bewerber als auch für das Unternehmen klar und transparent bleibt.
Eine professionelle Absage ist sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Bewerber von großem Wert. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Aspekte der Absage einer Bewerbung ein und bieten einen Leitfaden, wie Unternehmen und Bewerber mit dieser Situation bestmöglich umgehen können.
Warum ist eine Absage der Bewerbung wichtig?
Das Absenden einer Absage ist mehr als nur eine Notwendigkeit im Auswahlprozess. Sie stellt einen wichtigen Schritt in der Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Bewerber dar. Eine gut formulierte Absage bietet nicht nur dem Bewerber Klarheit, sondern trägt auch zur Aufrechterhaltung eines positiven Arbeitgeberimages bei. Auch wenn der Bewerber nicht für die Position ausgewählt wurde, wird er sich eher positiv an das Unternehmen erinnern, wenn er respektvoll behandelt wurde.
Die Absage einer Bewerbung hat mehrere wichtige Funktionen:
Klarheit für den Bewerber:
Der Bewerber weiß, dass er nicht weiter im Auswahlprozess ist und kann sich auf andere Chancen konzentrieren.
Professionalität des Unternehmens:
Eine respektvolle Absage zeigt, dass das Unternehmen seinen Bewerbungsprozess ernst nimmt und respektvoll mit den Bewerbern umgeht.
Stärkung des Arbeitgeberimages:
Auch bei einer Absage kann das Unternehmen positiv wahrgenommen werden, wenn die Kommunikation offen und wertschätzend ist.
Wie sollte eine Absage der Bewerbung formuliert werden?
Die Formulierung einer Absage ist entscheidend für den Ton und den zukünftigen Eindruck, den ein Bewerber vom Unternehmen hat.
Eine gute Absage sollte:
Respektvoll und wertschätzend sein:
Der Bewerber hat Zeit und Mühe investiert, und das sollte anerkannt werden.
Klar und direkt:
Die Absage sollte eindeutig sein, ohne zu vage oder unsicher zu wirken.
Konstruktiv und positiv:
Wenn möglich, kann eine Rückmeldung gegeben werden, warum der Bewerber nicht ausgewählt wurde oder was er verbessern könnte. Dies ist jedoch optional und hängt von der jeweiligen Situation ab.
Freundlich und professionell:
Eine professionelle Absage trägt zur positiven Wahrnehmung des Unternehmens bei, auch wenn der Bewerber nicht eingestellt wird.
Vorteile einer professionellen Absage
Die Vorteile einer professionellen Absage der Bewerbung sind vielfältig und betreffen sowohl das Unternehmen als auch den Bewerber:
Für das Unternehmen:
Wahrung des guten Rufes:
Auch abgelehnte Bewerber können zu zukünftigen Mitarbeitern werden, daher ist eine professionelle Absage wichtig, um das Unternehmen in gutem Licht zu präsentieren.
Potenzielle spätere Bewerbungen:
Ein Bewerber, der eine respektvolle Absage erhält, könnte sich in der Zukunft erneut bewerben, wenn sich eine andere passende Stelle ergibt.
Mitarbeiterempfehlungen:
Abgelehnte Bewerber könnten das Unternehmen positiv weiterempfehlen, wenn sie den Prozess als fair und professionell empfunden haben.
Für den Bewerber:
Klarheit und Orientierung:
Eine Absage hilft dem Bewerber, den nächsten Schritt zu planen, sei es eine erneute Bewerbung, eine Weiterentwicklung oder die Suche nach anderen Möglichkeiten.
Verbesserungspotential:
Eine höfliche Absage gibt dem Bewerber oft Anhaltspunkte, was er verbessern könnte, sei es durch Weiterbildung oder eine bessere Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche.
Fazit
Die Absage einer Bewerbung ist ein wichtiger, aber oft unangenehmer Teil des Rekrutierungsprozesses. Es ist jedoch entscheidend, dass diese Absagen respektvoll, professionell und transparent kommuniziert werden. Eine gut formulierte Absage hilft nicht nur, das Arbeitgeberimage zu wahren, sondern fördert auch eine positive Bewerbererfahrung, selbst bei einer negativen Entscheidung. Unternehmen, die diesen Prozess effizient und respektvoll gestalten, können ihre Arbeitgebermarke stärken und positive Beziehungen zu ihren Bewerbern aufbauen – auch wenn diese nicht für die aktuelle Position ausgewählt wurden.
FAQs
Was sollte eine Absage der Bewerbung enthalten?
Eine Absage sollte eine dankende und respektvolle Formulierung enthalten, die dem Bewerber für seine Zeit und Mühe dankt und die Entscheidung erklärt. Es ist hilfreich, eine kurze Begründung zu geben, warum der Bewerber nicht ausgewählt wurde.
Ist es notwendig, eine Absage zu begründen?
Es ist nicht zwingend erforderlich, aber eine kurze, sachliche Begründung ist oft hilfreich und gibt dem Bewerber wertvolles Feedback.
Wann sollte ich eine Absage verschicken?
Idealerweise sollte eine Absage spätestens zwei bis drei Wochen nach dem Bewerbungsgespräch oder der letzten Auswahlentscheidung erfolgen. Eine schnelle Rückmeldung zeigt, dass das Unternehmen den Bewerbungsprozess ernst nimmt.
Wie formuliere ich eine höfliche Absage?
Eine respektvolle Formulierung, gepaart mit Dankbarkeit für die Bewerbung und der Möglichkeit, sich bei künftigen Stellenangeboten erneut zu bewerben, kann die Absage positiv gestalten. Vermeiden Sie es, den Bewerber schlecht zu reden oder unspezifische Ausflüchte zu machen.
Wie kann ich Bewerber ermutigen, sich erneut zu bewerben?
Ermutigen Sie den Bewerber, sich bei zukünftigen Stellenangeboten zu bewerben, und zeigen Sie Interesse an seinem Profil. Eine positive Formulierung, wie „Wir würden uns freuen, wenn Sie sich auch in Zukunft bei uns bewerben würden“, trägt dazu bei, dass der Bewerber sich nicht enttäuscht fühlt.